Ausflüge
SPETSES
Wer eine Woche oder mehr da ist, sollte unbedingt auf die Insel Spetses fahren. In der gleichnamigen wunderschönen kleinen Hafenstadt warten geschichtsträchtige Häuser, prächtigen Bougainvillea-Hecken und kleine weißen Gassen, in denen man sich treiben lassen kann. Man trifft dort sowohl alteingesessene Griechen, als auch herausgeputze reiche Athener und „boat people“ die durch die Einkaufssträsschen flanieren.
Im Hochsommer ist Spetses ein richtiger Hot Spot und es kann sehr voll werden. Nach Spetses kommt man am besten mit dem Boot von Costa aus. Dort parkt man auch sein Auto. Mehrmals am Tag geht eine große Fähre von Costa nach Spetses (3 Euro pro Person). Alternativ gibt es regelmäßig den Spetses-Express eine Art Sammelwasser-Taxi (4 Euro pro Person) oder individuelle Taxi Boote (40 €)
Auf Spetses: Wer früh starten will, leiht sich bei Lavros ein Moped oder Quad und fährt einmal rund um die Insel. Die Strände Anargiri und Paraskevi geben einen wundervollen Blick auf den zweiten Finger der Peleponnes und laden zum baden ein. Ein Taverne steht zum Mittagessen bereit.
Wer später startet, nimmt am besten die Autofähre um 17.30. Hier kann man von oben eine wunderschöne Aussicht genießen. Dann geht es im kleinen Hafen auf die „Dapia“, dort einen Drink und die ankommenden Gäste beobachten.
Eine wunderschöne Straße führt direkt am Wasser entlang zum alten Hafen von Spetses. Wer gut, und etwas teurer essen will, kehrt dort im Restaurant Tarsanas ein. (im Sommer reservieren!). Ansonsten empfehlen wir sehr Patralis.
Markt in Ermioni
Jeden Donnerstagmorgen werden in Ermioni Fisch- und Gemüsestände aufgebaut. Viele der Händler erzeugen/produzieren selbst, und mit ein bisschen Offenheit kommt man gut ins Gespräch mit den Leuten. Es gibt Nüsse, Honig, Horta (eine Art Spinat), Tomaten, Olivenöl, Fisch und Hauswein aus der Region. Ein früher Start (8 Uhr) macht Sinn, da es heiß werden kann.
Nach dem Einkauf legt man die Tüten in den Kofferraum und geht zu Maria auf einen “Freddo Capuccino” oder ein zweites Frühstück. Dann empfiehlt sich eine herrliche Wanderung rund um die Halbinsel an der Spitze des Ortes. Sie ist bedeckt von einen alten, schattenspendenden Kiefernwald. Meistens weht hier ein freudiger Wind, und man hat eine gute Aussicht auf die Insel Hydra.
Die Höhle von Franchthi
Die schieren Ausmaße der Höhle sind imposant, und machen sie einen Ausflug wert. Erste Besiedelungsspuren datieren auf bis vor 7000 Jahren zurück, das wird vor Ort sehr anschaulich erklärt. Wir empfehlen einen Nachmittagsausflug und die Eroberung der Höhle zu Fuß. Das Auto kann man an diesem Strand parken und dann in ca. 20-30 Minuten einen schönen Weg am Meer entlang zum Höhleneingang laufen (den roten Pfeilen nach). Wer in der Höhle auf eigene Gefahr noch ein kleines Abenteuer drauf setzen will, geht am griechischen Hinweis-Schild vorbei und klettert die Steinblöcke hoch. Von dort aus kann man weitere Teile der Höhle erkunden.
Danach gehts es weiter in das Fischerdorf Kilada, hier gibt es bei Douglas ausgezeichnete Mezzes (Vorspeisen). Dieser Ausflug kann gut kombiniert werden mit einem Strandtag im Sand am Lepitsa Beach.
Die Insel Hydra
Bei einem längeren Aufenthalt sollte man dieses Kleinod auf keinen Fall verpassen. Noch heute dient die wunderschöne autofreie ( alles wird auf Eseln transportiert) Insel Künstlern Schriftstellern und Dichtern als Ort des Rückzugs und der Inspiration. (Link)... Wenngleich auch hier mittlerweile viele Touristen und der internationale Jetset angekommen ist. Gerade im Sommer ist die Insel oft sehr voll und alles konzentriert sich auf den Hauptort am Hafen. Hydra ist aber auch herrlich zum wandern und Natur genießen. Dann empfiehlt sich mindestens eine Übernachtung.
Nafplio
Nafplio (auch “Nauplia”), ab 1828 Hauptstadt des modernen Griechenlands, atmet mit ihren Renaissancebauten, kleinen Gassen und pittoresken Vierteln noch Zeiten der venezianischen Herrschaft in Griechenland.
Einen atemberaubenden Blick auf die Argolis und die Stadt genießt man von der Palamidi-Festung aus - erbaut auf einer hunderte Meter hohen Steilklippe. Wer sich fit fühlt, nimmt die Stufen. Ansonsten per Auto bis zum Parkplatz.
Mykene
Henri Miller beschreibt den Ort in seinem Griechenland-Klassiker “ Der Koloss von Maroussi”von 1940 so: „Wer Mykene nicht gesehen hat, der weiß nicht, wo die abendländische Kultur ihren Ursprung hat“
Hier soll König Agamemnon, der Anführer der Griechen im Trojanischen Krieg, der Sage nach um 1300 v.Chr. geherrscht haben. Und auch die großen Tragödien in seiner Familie aus Liebe und Hass mit Urszenen der abendländischen Erzähltradition sollen sich hier abgespielt haben. Heute ist Mykene vor allem eine wundervoll gelegene Ausgrabungsstätte. Einige Dinge sind noch erhalten, wie das Löwentor und bescheidene Mauerreste des Palastes, die großen hier gefundenen Schätze lagern natürlich längst in Museen.